Sprachkenntnisse im Lebenslauf

Von | 17. Mai 2016

In vielen Berufen ist es heute unerlässlich, dass man eine Fremdsprache beherrscht. Dies liegt unter anderem an der immer weiter fortschreitenden Globalisierung, der immer enger werdenden Verflechtung der verschiedenen Länder der Welt untereinander. So sind sprachliche Fertigkeiten zum Beispiel in der Tourismusbranche und in der Hotellerie, im Export oder bei Behörden wie Konsulaten etc. sehr gefragt. Aber auch im Alltag schleichen sich immer mehr englische Begriffe in unseren Wortschatz ein.

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Bewerbungen erfolgreich schreiben

Eine Bewerbung zu schreiben ist nicht immer ganz einfach. In einem Bewerbungsschreiben sollte jeder seine Fähigkeiten und Qualifikationen so gut und detailliert wie möglich schildern. Bei einer Bewerbung kann es daher von großem Vorteil sein, auch vorhandene Sprachkenntnisse zu erwähnen. Wichtig ist dabei möglichst genau anzugeben, auf welchem Niveau die fremdsprachlichen Kenntnisse einzuordnen sind. Ob es sich bei den angegebenen Sprachkenntnissen beispielsweise nur um einfache Grundkenntnisse handelt oder ob bereits ein größerer Wortschatz in der jeweiligen Fremdsprache vorhanden ist spielt hierbei eine Rolle. Bei Bewerbungs-Fragebögen wird auch oft und gern die Formulierung:

„Kenntnisse der Fremdsprache in Wort und Schrift“ verwendet

In der Regel werden die Kenntnisse auch mit Formulierungen wie:

  • Grundkenntnisse in Wort und Schrift
  • Erweiterte Kenntnisse in Wort und Schrift
  • Muttersprache

abgefragt, um den Bewerber bessern einordnen zu können.

Sprachzertifikate als Vorteil bei Bewerbungen

Ob Englisch, Spanisch, Russisch, Italienisch oder eine andere Fremdsprache, am besten ist es, wenn sich die erworbenen Sprachkenntnisse auch noch mit entsprechenden Zeugnissen oder Zertifikaten belegen lassen. So können bei Volkshochschul-Kursen, bei Kursen an professionellen Sprachschulen oder auch bei Sprachreisen Prüfungen abgelegt werden, welche sich dann durch ein entsprechendes Zertifikat nachweisen lassen. Insbesondere Englischkenntnisse gelten in vielen Berufen als Grundvoraussetzung für die Einstellung.

Je nach Beruf kann es auch Sinn machen, eine Bewerbung inklusive Lebenslauf gleich in der jeweiligen Fremdsprache zu verfassen und so die Kenntnisse unter Beweis zu stellen. Wer sich jedoch darauf verlässt, das andere den Lebenslauf in der Fremdsprache verfassen, sollte vorsichtig sein, spätestens im Vorstellungsgespräch ist mit einem Test der sprachlichen Fertigkeiten zu rechnen und dann wird ganz schnell offenbar, wie es um das Sprachniveau tatsächlich bestellt ist. Personalchefs bitten die Kandidaten dann gerne.

„Stellen Sie sich bitte noch mal auf Englisch vor!“

Austauschjahr als Chance für den Beruf

Gute Chancen bei einem Bewerbungsgespräch haben auch Personen, die zwei Muttersprachen haben und zweisprachig aufgewachsen sind oder all diejenigen, die mal ein Austauschjahr im Ausland absolviert haben und dort ihre Sprachkenntnisse erworben haben. Auch Praktika im Ausland machen sich, je nach Beruf, einem Bewerbungsschreiben oder einem Lebenslauf immer sehr gut.

Wer schon sehr genau weiß, in welchem Beruf oder Berufszweig er arbeiten möchten, kann sich was die fremdsprachlichen Kenntnisse betrifft auch bereits im Vorfeld etwas vorbereiten und Kurse zur Auffrischung oder Erweiterung der Sprachkenntnisse besuchen. Je nach Berufszweig sind aber nicht nur gute schriftliche Kenntnisse der Fremdsprache gefragt, sondern auch mündliche Kommunikationsfähigkeiten. Wer im Tourismus, in der Hotellerie oder im Logistik- oder Exportwesen arbeitet, darf darüber hinaus keine Scheu haben in der Fremdsprache mit anderen Menschen zu kommunizieren. Neben Telefonaten mit internationalen Kunden und Geschäftspartnern, E-Mail Verkehr und Korrespondenz ist auch der direkte Kontakt zu Kunden und Gästen ein großer Bestandteil der Tätigkeit. Ein sicheres Auftreten und ausreichend Selbstbewusstsein sind hier von zusätzlichem Vorteil für jeden Bewerber um eine freie Stelle.