Praktikum im Studium

Von | 6. Juni 2016

Im Laufe eines Studiums wird wohl jeder Student auf ein Praktikum stoßen. Das ist unvermeidbar. Die Freude dabei kann groß sein, denn so kommen die Studenten auch mal weg vom tristen lernen und all den theoretischen Dingen, die man in einer Universität lernt. Doch was ist zu beachten, wenn man ein Praktikum antreten will? Hier werden die wichtigsten Themen behandelt, die unumgänglich für ein Praktikum sind.

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Die Vergütung

Praktikas sind überwiegend unvergütet. Doch meistens, vor allem in größeren Unternehmen, wird dieses vergütet, vor allem in Bereichen der Wirtschaft. Man kann mit bis zu 800 Euro rechnen, jedoch ist es realistischer mit bis zu etwa 400 Euro zu rechnen. Es kommt dabei natürlich eben an, in welcher Stadt man wohnt und wie groß das Unternehmen ist. Je teurer die Lebenskosten – desto höher ist auch die Vergütung. Interessieren sich Studenten eher für den öffentlichen Dienst oder Vereine ist hier eine Vergütung eher nicht ganz so üblich.

Praktikaarten

Es ist häufig der Fall, dass Universität und auch Fachhochschulen eigene Homepages anbieten, wo man nach für sich geeigneten Stellen suchen kann, außerdem findet man solche ausgeschriebenen Stellen auch häufig am sogenannten „Schwarzen Brett“ in der Uni selbst. Wenn jedoch der Fall eintritt, dass Studenten dabei nicht fündig werden, so besteht natürlich auch die Möglichkeit, auf den Webseiten der jeweiligen Unternehmen zu suchen, da diese dort ebenfalls häufig ausgeschrieben stehen. Auch bei der Agentur für Arbeit oder auf verschiedenen Praktikumsmessen kann man sich über die jeweiligen Praktikas informieren.

Ein Pflichpraktikum während des Studiums

Häufig werden in den einzelnen Studiengängen auch Pflichtpraktika angegeben. Diese stehen dann in der Studienordnung, wo man nachlesen kann. Das Absolvieren eines Praktikums ist somit also Pflichtteil eines Studiums für einen erfolgreichen Abschluss. Des Weiteren muss dieses Praktikum auch vom Prüfungsausschuss genehmigt werden. Dabei stehen auch in der Studienordnung die jeweiligen Punkt, die nötig sind, um das Praktikum auch erfolgreich abzuschließen.

Bei einem Pflichtpraktikum soll also überwiegend darauf geachtet werden, dass man auch eine Arbeit verrichtet, in der das bereits in der Unizeit erlernte zum tragen kommt – einfache Büroarbeit wird da wohl kaum Punkte schaffen können.

Die Dauer eines solchen Praktikums beträgt üblicherweise etwa acht Wochen. Aber auch sechs bis zwölf Monate sind durchaus nicht unüblich.

Ein Praktikum im Ausland

Es gibt auch Studienfächer, die es vorschreiben, ein Praktikum im Ausland zu verrichten. Hier gelten zumeist auch die üblichen Regeln, wie sie auch für ein normales inländisches Pflichtpraktikum der Fall sind.

Auch hier steht alles Wichtige in der Studienordnung – üblich die Dauer des Praktikums und deren Anforderungen. Manchmal gibt es aber auch hier sogar Vorgaben zu Unternehmen, Vereinen oder Organisationen, die solche Praktikas im Ausland vergeben.

Jedoch gilt es hier auch zu wissen, dass der Aufwand für ein Praktikum, welches man im Ausland übrigens auch freiwillig verrichten kann, höher ist als für eines, welches im Inland stattfindet.
Für ein Praktikum im Ausland gibt es auch diverse Zuschüsse, wie zum Beispiel das Auslands-BaföG. Dieses wird gewehrt, sobald ein Antrag an das Amt gestellt wird oder auch schon im Inland BaföG bezogen wird.

Ein freiwilliges Praktikum absolvieren

Die Zeit für ein freiwilliges Praktikum wird überwiegend in den Semesterferien genutzt. Diese sind dabei nicht vorgeschrieben, um das Studium erfolgreich abschließen zu können. Diese werden überwiegend von Studenten dafür genutzt, um auch nach ihrem Studium etwas vorzuweisen, da viele Unternehmen nicht nur auf die Noten des theoretischen Teils achten, sondern eben auch darauf, was während des Studiums alles praktisch geleistet wurde.

Dabei sollte man jedoch genau darauf achten, dass man Ende nicht zu viele Praktikas absolviert wurden, da man sonst schnell in die Schublade „Praktikas“ gesteckt wird.